Donnerstag, 6. Februar 2014

Feindbilder - wofür?

Ich habe es vorhin erst auf KNN-Channel gesehen. Schon wieder gab es einen Anschlag auf eine schiitische Moschee in Fallujah und erneut stellt sich mir die Frage, wofür dies alles passiert. Die Iraker können scheinbar nicht in Frieden leben. Die fütternde Hand - die Amerikaner - haben sie damals weggebissen. Diese Hand, die uns Kurden Freiheit und Frieden brachte. 
Jetzt haben die Iraker das, was sie selber wollten. Krieg!! Und dieses Mal ohne ein externes Feindbild, Perser, Kurden oder Amerikaner sind passé. Dieses Mal geht es wie folgt: Armee vs. ISIS vs. Stämme. 

Wieso sollte mich so etwas interessieren? Nun ja, die ISIS als Krebsgeschwür hat sich auch schon in Mosul eingenistet, glücklicherweise konnten wir sie zurückdrängen.

Und Al-Maliki, der Versager? Er betreibt Konfrontationspolitik vom Feinsten. Er macht uns Kurden Regionen streitig, die schon seit 1000 Jahren kurdisch waren. Er versucht die Iraker zu vereinen, schön und gut aber auf wessen Kosten? Wir sind mal wieder der Feind im Norden, der expandierende, von den Amerikanern gestützte Feind mit einer starken Wirtschaft.

Solche Propaganda habe ich vor 20 Jahren schon einmal hören dürfen und dabei ist doch das Einzige, was ich möchte, dass meine Enkelkinder in Frieden und ohne Krieg frei in diesem Land aufwachsen mit dem Symbol der Sonne auf der Flagge.

Hoffentlich breitet sich der Konflikt nicht auf Kurdistan aus, denn dann sähe ich sehr schwarz.

Biji Biji, Her Biji Kurdistan

Mittwoch, 5. Februar 2014

Malikis Versuch uns einzudämmen

Liebe Freunde,
mit viel Besorgen habe ich heute morgen einen Artikel in EKurd gelesen:

Al-Maliki versucht unsere südlichen Provinzen um Kerkuk herum zu destabilisieren, um an unser Öl heranzukommen und die Provinzen, die durch Saddams Kolonialisierungspolitik sowieso schon geteilt wurden, weiter von Kurdistan abzuspalten.

Wenn das so weiter geht werden uns bald auch noch Hawler und Silemani genommen werden, denn diese Expansion scheint ja unstoppbar zu sein. Dabei werden die irakischen Probleme immer weiter uns aufgebürdet und das, obwohl wir diese Probleme nicht teilen wollen.

Nachdem wir Jahre unter der Tyrannei von Saddam gelitten haben, sollte es endlich mal vorbei sein. Wir sind keine Iraker und daher haben wir mit den ganzen internen Streitereien einfach nichts am Hut.

Ich grüße meine kurdischen Bruder, die im Westen gerade für unsere Freiheit kämpfen und hoffe, dass ich  ein vereinigtes Kurdistan noch erleben werde.

Khuda Hafez

Dienstag, 4. Februar 2014

Bilder aus der Heimat

Meine wunderschöne Heimat
Hawler Zitadelle

Kurdistan Mashalla

Dohuk Souq

Slemani Landschaft